Unsere fabrik

DIE GESAMTE PRODUKTION UNTER EINEM DACH

Das Besondere bei Woolpower ist, dass wir eine ungewöhnlich kurze Produktionskette haben, die größtenteils unter einem Dach stattfindet. Wir stellen unsere Kleidungsstücke, vom Garn bis zum fertigen Produkt, in unserer Fabrik in Östersund her. Das tun wir seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1969. Auf diese Weise haben wir eine gute Kontrolle über unsere gesamte Produktion und können sicherstellen, dass wir halten, was wir versprechen.

Die gesamte Produktion ist wie eine Kette, in der die Menschen die entscheidenden Glieder sind, die die Kette zusammenhalten – alle Woolpower-Mitarbeiter sind gleich wichtig! Unsere Strickerinnen und Stricker sorgen dafür, dass die Strickmaschinen so funktionieren, wie sie sollen und dass das gestrickte Material die richtige Qualität hat. Anschließend wird der Stoff zur Vorbereitung geschickt, wo er gewaschen, geformt und mit der richtigen Passform ausgestanzt wird. Danach werden die Kleidungsstücke zusammengenäht und die Näherin prüft, ob jedes Kleidungsstück dem hohen Qualitätsstandard von Woolpower entspricht. Abschließend werden die Produkte verpackt und machen einen Zwischenstopp in unserem Lager, bevor sie an unsere Kunden verschickt werden.

 

INVESTITION IN GRÜNE ENERGIE

Nachhaltigkeit, Umwelt und Klima sind Themen, die Woolpower und den beiden Eigentümern des Unternehmens, Daniel und Adam Brånby, sehr am Herzen liegen. Und es ist eine Verpflichtung, die über die Herstellung von Funktionskleidung aus Merinowolle hinausgeht. Die Philosophie von Woolpower ist einfach – es geht darum, auf allen Ebenen Verantwortung zu übernehmen.  Das Hauptziel ist es, qualitativ hochwertige, nachhaltige Produkte unter Berücksichtigung von Mensch, Tier und Natur herzustellen.

 

LADEN SIE IHR ELEKTROAUTO AUSSERHALB DER WOOLPOWER-FABRIK AUF – 1 MINUTE VON DER E14 ENTFERNT.

Dank einer guten und engen Zusammenarbeit u. a. mit dem Projekt „Förnybart i tanken“ (dt. Erneuerbare Energien im Tank) der Region Jämtland/Härjedalen und der Arbeitsgruppe „Elektrifizierung des Verkehrssektors im Kreis Jämtland“ von Jämtkraft hat Woolpower in die größte und leistungsstärkste Ladestation für Personenkraftwagen in ganz Östersund investiert, direkt vor der neuen Fabrik.

Es gibt sechs öffentliche Ladestationen mit Platz für jeweils zwei Autos und einer Leistung von 300 kW pro Station.

„Wir wollen mehr Menschen den Umstieg auf Elektroautos erleichtern. Mit 12 Ladepunkten und der sehr hohen Kapazität können Sie Ihr Elektroauto sehr schnell aufladen. Die Ladestation befindet sich etwa 1 Autominute von der Autobahn entfernt, so dass Sie schnell und einfach vorbeischauen können, um Ihr Elektroauto aufzuladen.

 

SOLARZELLEN AUF DEM DACH

Auf dem Dach der Fabrik befinden sich 2.200 Solarpaneele, um erneuerbaren Strom sowohl für die Fabrik als auch für die Ladestationen zu erzeugen.

Die Solarpaneele werden Strom erzeugen, der mit dem Jahresverbrauch von etwa 60 durchschnittlich großen Häusern vergleichbar ist, etwa 950.000 kWh pro Jahr.

Die Anlage ist eine der größeren Solaranlagen auf einem einzigen Dach in Schweden.

 

UNSERE STRICKEREI – DIE HEIMAT VON ULLFROTTÉ ORIGINAL

Für die Herstellung unserer Kleidungsstücke werden jedes Jahr etwa 300 Tonnen Merinowolle benötigt. Die Wolle wird in Europa gefärbt und gesponnen, bevor sie als fertiges Garn auf Rollen an unsere Fabrik geliefert wird. Der erste Schritt bei uns ist dann das Stricken. In unserer Strickerei wird unser einzigartiges Material Ullfrotté Original in eigens angefertigten Strickmaschinen gestrickt.

Unsere spezielle Strickmethode wurde entwickelt, um die Eigenschaften der Wolle zu erhöhen und ein möglichst funktionelles Kleidungsstück zu erhalten. Bei den Maschineneinstellungen ist Präzision erforderlich, um die Strickfrequenz zu synchronisieren und Ullfrotté Original herzustellen. Wolle ist ein lebendiges Material und es ist keine leichte Aufgabe, die Stoffe vollkommen perfekt zu machen. Manchmal treten Probleme auf, die von unseren Technikern und Maschinenbedienern gelöst werden müssen. Dies kann zum Beispiel eine abgenutzte Nadel sein, die Schlieren im Material erzeugt oder zu lange Fasern, die aus dem Garn herausragen und sich verheddern. Sollte dies der Fall sein, wird das Material nicht zugelassen und können wir es nicht für unsere Produkte verwenden. Da das Material aber immer noch seine Funktionalität hat, verkaufen wir es als Meterware in unserem Fabrikladen, damit kreative Menschen ihre Kleidung selbst nähen können.

Damit das Garn in den Maschinen besser laufen kann, wird eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigt. Durch die Zugabe von Wasserdampf erreichen wir eine Luftfeuchtigkeit zwischen 53 % und 60 %, wodurch eine statische Aufladung während des Strickvorgangs verhindert wird. Unsere Techniker und Maschinenbediener haben die Produktion ständig im Blick und prüfen, ob eventuelle Störungen behoben werden müssen.

Nähte sind das schwächste Glied im Stoff und dort besteht die größte Gefahr, dass das Material reißt. Die meisten unserer Kleidungsstücke bestehen daher aus Rundstrickschläuchen und haben keine Längsnähte. Die Bündchen für die Ärmel und Beine sind ebenfalls in einem Stück gestrickt. Dank der Tatsache, dass wir das Material rundstricken, fällt auch weniger Abfallmaterial an. Darüber hinaus werden die Kleidungsstücke durch weniger Nähte weicher und das Risiko von Scheuerstellen wird minimiert.

In unserer Strickerei befinden sich außerdem ca. 40 Maschinen, die rund um die Uhr Socken verschiedener Modelle stricken. Unsere Sockenmaschinen können verschiedene Muster in die Socke stricken. Um eine Socke mit einem bestimmten Aussehen zu stricken, programmieren unsere Techniker, wie sich die Nadeln bewegen sollen und welche Garne an welcher Stelle verwendet werden sollen.

 

WASCHEN, FORMEN UND STANZEN

Oft kommt es vor, dass Wollkleidung beim Waschen einläuft. Wir möchten nicht, dass Ihnen das passiert, deshalb waschen wir alle Strickwaren in unserer Fabrik bei 60 Grad. Nur mit klarem Wasser, sonst nichts. Durch das Waschen schrumpft das Material um etwa 20 bis 22 % und stabilisiert es. Dadurch erhalten wir ein weicheres und biegsameres Material, das leichter zu verarbeiten ist. Nach dem Waschen trocknen wir den Stoff im Trockner und wenn die Teile getrocknet sind, formen wir sie mit Hilfe von Hitze und Dampf auf Metallformen in unseren Formmaschinen.

 

LERNEN SIE CLARA UND CALLE KENNEN

Unsere Formmaschinen heißen Clara und Calle. Calle formt alle unsere Rumpfstoffe wie eine riesige Mangel, und Clara formt mithilfe verschiedener Formen jedes Jahr rund 500.000 Beine und Ärmel. Einige der heute verwendeten Formen wurden bereits verwendet, als wir vor mehr als 50 Jahren Vinetta hießen und Nylonstrumpfhosen herstellten.

Nachdem das Material erhitzt und geformt wurde, muss es einen Tag ruhen, bevor die Teile ausgeschnitten werden, die dann zu Kleidungsstücken zusammengenäht werden. Wir bemühen uns, von jedem Schlauch so viel Stoff wie möglich zu verwenden. Die Schläuche werden in Schichten angeordnet, wobei das Gewicht des Materials bestimmt, wie viele Schichten in die Maschine passen. Die Länge wird entsprechend der herzustellenden Größe festgelegt, um so wenig Abfall wie möglich zu erhalten. Anschließend wird jeder Schlauch mit Hilfe von Schnittmustern markiert. In dieser Phase wird der Stoff noch einmal überprüft und wir markieren, ob Schmutz, Schlieren oder andere Abweichungen im Stoff vorhanden sind. Sobald der Schlauch ausgelegt ist, geht es weiter auf den Stanztisch.

 

DIE STANZEN FUNKTIONIEREN WIE AUSSTECHFORMEN

Um bei einem so weichen Material wie Ullfrotté Original gleichmäßige und gerade Kanten im gesamten Schlauch zu erhalten, muss der gesamte Schlauch in einem Zug durchgeschnitten werden. Um dies zu erreichen, verwenden wir Stanzeisen und eine Presse. Die Stanzeisen haben unterschiedliche Formen und Größen, je nachdem, was produziert werden soll. Sie haben eine scharfe und gezackte Seite, die am Material anliegt. Sie werden wie Ausstechformen auf den Stoff gelegt und dann in die Presse gedrückt. Dies wird so lange wiederholt, bis der gesamte Schlauch aufgebraucht ist und die Teile zu Kleidungsstücken zusammengenäht werden können.

 

ABFALLSTOFFE IN NEUE PRODUKTE VERWANDELN

Auch wenn wir das Material so optimiert haben, dass so wenig Abfall wie möglich anfällt, wird es immer etwas Abfallmaterial geben. Wir pressen es zu einem Filzmaterial zusammen, aus dem wir unter anderem Sohlen und Sitzpolster herstellen. Die Verwertung von Abfallstoffen und die Herstellung anderer nützlicher Produkte ist sowohl intelligent als auch nachhaltig. Darüber hinaus verkaufen wir das Filzmaterial, das Sie kaufen können, um Ihre eigenen Produkte herzustellen.

Teilen Sie Ihre selbst kreierten Produkte gerne über den Hashtag #woolpowerDIY in den sozialen Medien. Wir finden es schön zu sehen, wie unser Material verwendet wird! Auf diese Weise können wir uns gegenseitig inspirieren!

 

NÄHARBEIT

Wir haben insgesamt neun Nählinien und unsere Näherinnen sind in Teams eingeteilt, die mit unterschiedlichen Produkten arbeiten. Einige nähen Jacken und Westen, während andere Accessoires, Long Johns oder Zip Turtleneck nähen. Bei uns arbeitet niemand im Akkord und Qualität geht immer vor Quantität. Wenn eine Näherin einen Fehler im Prozess entdeckt, stoppt sie die Produktion, um den Fehler zu beheben.

In einer traditionellen Textilfabrik wird jede Maschine von einer Näherin bedient, die immer die gleiche Naht oder das gleiche Detail näht und das Kleidungsstück dann an die nächste Person weitergibt, die eine andere Naht näht. Das bedeutet oft ein sehr monotones und stressiges Arbeitsumfeld. Hier bei Woolpower machen wir das anders. Die Person, die näht, bewegt sich von Maschine zu Maschine und fungiert als ihre eigene Qualitätsprüferin, unterstützt durch die Qualitätsstandards, die wir in der Fabrik etabliert haben. Der Wechsel zwischen den Maschinen schafft auch eine bessere Arbeitsumgebung für die Näherinnen, da dies für mehr natürliche Abwechslung bei der Arbeit sorgt.

Mit anderen Worten, es ist ein und dieselbe Person, die das gesamte Kleidungsstück näht, von der ersten bis zur letzten Naht. Sobald das gesamte Kleidungsstück genäht ist, prüft und genehmigt die Näherin es, indem sie das Kleidungsstück mit ihrem eigenen Namen signiert. Das Namensschild, das Sie in all unseren Kleidungsstücken finden, ist daher sowohl ein Gütesiegel als auch eine Möglichkeit, unseren Kunden zu vermitteln, dass hinter jedem Kleidungsstück ein Mensch steckt. Eine Person mit viel Wissen über ihr Handwerk.

Wenn Fehler entdeckt werden, schneidet die Näherin einfach ihr Namensschild ab und das Kleidungsstück wird in unserem Werksladen als B-Ware zu einem reduzierten Preis verkauft, um unnötiges Wegwerfen von Material zu vermeiden.

 

LERNEN SIE IHRE NÄHERIN KENNEN

Sind Ihnen faire Arbeitsbedingungen und ein faires Gehalt wichtig? Wissen Sie, wie es den Menschen geht, die Ihre Kleidung genäht haben? Wenn Sie einen Pullover von Woolpower tragen, können Sie sicher sein, dass die Menschen, die Ihr Kleidungsstück hergestellt haben, einen existenzsichernden Lohn und faire Arbeitsbedingungen haben.

Die Fabrik in Östersund beherbergt eine der größten Nähereien Schwedens und verfügt über insgesamt neun Nählinien. Die Näherinnen werden in Teams eingeteilt, die mit unterschiedlichen Produkten arbeiten. Einige nähen Jacken und Westen, während andere Accessoires, Long Johns oder Zip Turtleneck nähen. Bei uns arbeitet niemand im Akkord und Qualität geht immer vor Quantität. Wenn eine Näherin einen Fehler im Prozess entdeckt, stoppt sie die Produktion, um den Fehler zu beheben.

 

DER LETZTE SCHRITT, BEVOR DIE KLEIDUNGSSTÜCKE BEI IHNEN ANKOMMEN – VERPACKUNG UND LAGER

Sobald die Näherin ihre Kleidungsstücke geprüft und freigegeben hat, werden sie verpackt. Wir versenden alle unsere Kleidungsstücke in einer Kartonverpackung, die vor Ort gefaltet und mit dem richtigen Etikett versehen wird.

Wir arbeiten seit 20 Jahren sehr gut mit Daglig verksamhet zusammen. Sie sind dafür verantwortlich, unsere Accessoires wie Mützen und Handgelenkwärmer zu verpacken, bevor sie ins Lager geschickt werden.

Der letzte Schritt in unserer Produktionskette ist unser Lager. Hier lagern wir alle unsere Produkte, bevor sie an unsere Kunden in aller Welt verschickt werden.

 

KENNEN SIE BILL SCHON?

Unsere Kleidungsstücke sind in einer Papierverpackung verpackt, die mit dem Bild eines sehr schönen Merinoschafs verziert ist.

Sein Name ist Bill und er war acht Jahre alt, als die Bilder aufgenommen wurden und wir unseren Namen von Ullfrotté in Woolpower änderten.

Are you curious about who has manufactured your clothes?

On this web page you can see everybody who works at Woolpower